Workshops und Seminare bieten Ihnen und Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, Ihre Strategien und Methoden im Umgang mit herausfordernden oder kritischen Situationen weiter zu schärfen und somit eine Handlungssicherheit zu erlangen.
Die angebotenen Webinare sind vollständig interaktiv und bieten Ihnen eine hohe Lernintensität. Der Austausch in kleinen Gruppen und die Vertiefung einer best practice für Ihren Arbeitsbereich wird durch eine individualisierte Visualisierung und innovative Methodik unterstützt
Priorisieren, Planen, Entscheiden, Kommunizieren. Klassische Führungsaufgaben sind schon im Normalbetrieb eine Herausforderung für Führungskräfte. Krisen, wie die aktuelle COVID-19 Pandemie erhöhen die Komplexität zusätzlich.
Herausforderungen einer VUCA-Welt
Die zunehmende Schnelllebigkeit und Veränderlichkeit von äußeren Bedingungen „volatility“ („Volatilität“) erschwert eine langfristige Strategie und Planbarkeit „uncertainty“ („Unsicherheit“). Zudem gilt es zunehmend komplexere Zusammenhänge in einem digitalisierten und globalen Umfeld „complexity“ („Komplexität“) zu bewältigen.
In der aktuellen COVID-19 Lage kommt eine weitere Dimension dazu: Gewohnte Kommunikationswege funktionieren nicht mehr, weil überwiegend virtuell und remote gearbeitet wird. Die starke Dynamik der Lage, der Informationsüberfluss bei gleichzeitiger Schwierigkeit, diese Informationen in Bezug auf die eigenen Aufgaben zu bewerten „ambiguity“ („Mehrdeutigkeit“), macht es schwer, Entwicklungen zu antizipieren, Aufgaben zu planen und zweckmäßige Entscheidungen zu treffen.
Mentales Modell in der VUCA-Welt
Die Herausforderungen in der VUCA-Welt setzen ein bestimmtest mentales Modell von Führungskräften voraus. Die Gegebenheiten der VUCA-Welt erfordern analog entsprechende Antworten: die Entwicklung einer „Vision“ („Vision“), ein tiefergehendes Verständnis von Prozessen und Entwicklungen „Understanding“ („Verstehen“), „Clarity“ („Klarheit“), die Unsicherheiten und Ängste bindet sowie eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Bedingungen „Agility“ („Agilität“).
Virtuelle Kommunikation und Kooperation
Um der Schnelllebigkeit und hohen Veränderlichkeit sicher begegnen zu können, ist eine tragfähige virtuelle Kommunikation und Kooperation notwendig. Technisch stehen meist alle Möglichkeiten zur Verfügung, auch virtuell miteinander zu kommunizieren. Auf den ersten Blick scheint gar nicht viel anders zu sein. Informationen können in Videokonferenzen eingeholt, abgewogen, Optionen erarbeitet und Entscheidungen mitgeteilt werden.
Deutlich schwieriger ist es, Kompromisse, die wir sonst in Kissingerscher Manier der Pendeldiplomatie erzielen, nun virtuell in (Führungs-)Teams zu verhandeln. Virtuelle Formate erschweren es zudem, Widerstände und Unsicherheiten zu erkennen und dafür Lösungen anzubieten und bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Motivation und das Engagement (Commitment) hoch zu halten.
Ziel muss sein, eine hohe Arbeits- und Leistungsfähigkeit komplexen und volatilen Lagen wie auch in Krisenzeiten von unbestimmter Dauer zu gewährleisten.
In diesem Workshop werden folgende Themen behandelt:
Kritische und bedrohliche Situationen
Mit wütenden oder aufgebrachten Menschen kommt es immer wieder zu schwierigen oder bedrohlichen Situationen. Die Ursachen von bedrohlichem oder aggressivem Verhalten stehen meist in Zusammenhang mit einer subjektiv erlebten Bedrohung (z.B. Sorge, Kränkung, Gesichtsverlust) und einer psychischen Instabilität der Betroffenen. Für die Mitarbeiter stellen solche Situationen eine enorme Belastung dar. Zudem müssen sie auch ihr eigenes Stresserleben regulieren.
Handlungssicherheit
Effektive Gesprächstechniken und fundiertes Hintergrundwissen zu unterschiedlichen Eskalationsdynamiken ermöglichen es, drohende Konflikte rechtzeitig zu erkennen und in eine konstruktive Richtung zu lenken. Konkrete Verhaltensstrategien im Umgang mit Drohungen und Aggressionen erhöhen die Handlungssicherheit der Mitarbeiter und schaffen Sicherheit am Arbeitsplatz.
In diesem Workshop werden folgende Themen diskutiert, Erfahrungen geteilt und Verhaltensstrategien erarbeitet:
Persönlichkeit und Persönlichkeitsstile beschreiben wie Menschen sich selbst und andere sehen, mit sich und anderen umgehen, sich selbst und andere erleben ebenso wie ihre Sicht auf die Welt. Persönlichkeit ist das Resultat einer geschickten Strategie, die wir uns früh im Leben aneignen, um mit komplexen Beziehungssituationen umzugehen. Diese Strategie bleibt über das Leben hinweg relativ stabil und unverändert.
Sich selbst und andere zu erkennen und einzuschätzen und die unterschiedlichen Herangehensweisen an bestimmte Situationen zu verstehen und anzuerkennen, bietet uns die Möglichkeit, Kommunikation und Kooperation mit anderen zu verbessern, Verhalten vorauszusehen und Konflikten vorzubeugen.
Menschen sind unterschiedlich. Sie haben unterschiedliche Bedürfnisse und Ängste, unterschiedliche Antreiber und emotionale Trigger. Sie wahrzunehmen und zu verstehen gibt uns hilfreiche Hinweise im Umgang mit unserem Gegenüber.
Mit psychisch instabilen Menschen kann es immer wieder zu schwierigen oder auch bedrohlichen Situationen kommen. Die Ursachen von verwirrendem oder aggressivem Verhalten stehen meist in Zusammenhang mit einer subjektiv erlebten Bedrohung der Betroffenen. Jede psychische Krise oder Erkrankung hat ihre ‚eigenen Gesetze‘, die für Außenstehende oft schwer nachzuvollziehen und einzuschätzen ist. Dies führt häufig zu Unsicherheit und Hilflosigkeit auf der Seite der Helfer oder Mitarbeiter. Hilflosigkeit und Unsicherheit aber führt meist zu einer Verschärfung der Dynamik und ungünstigen Verhalten auf beiden Seiten.
Um solchen ungünstigen Verläufen vorzubeugen ist es hilfreich, die Dynamik psychischer Krisen und Erkrankungen zu verstehen, Fallstricke in der Kommunikation zu kennen und zu erkennen und zielführende Gesprächsstrategien anzuwenden. Dies gelingt meist nur dann, wenn wir unseren eigenen Stress und das Erleben von Verwirrung ausreichend regulieren können und uns nicht in die Konfliktdynamik unseres Gegenübers verwickeln lassen.
Akute suizidale Krisen sind in aller Regel vor dem Hintergrund einer suizidalen Entwicklung zu sehen. Die Ursachen reichen von Selbstwertstörungen, traumatischem Erleben bis hin zu Sucht und chronischer Erkrankung, bei Kindern und Jugendlichen überwiegend traumatische Erlebnisse, Identitätskonflikte oder adoleszente Krisen. Suizidale Äußerungen sollten stets ernstgenommen und abgeklärt werden. Bei akuter Suizidalität sind erste Maßnahmen zum Schutz der Person einzuleiten.
Mitarbeiter, die mit derart schwierigen Situationen konfrontiert sind, kommen immer wieder rasch an ihre Belastungsgrenze. Dabei ist es hilfreich, eine Handlungssicherheit bezüglich erster Einschätzung von Suizidalität und Verhalten in akuten suizidalen Krisen zu erlangen sowie die Grenzen in der Handhabung von suizidalem Verhalten anzuerkennen. Darüber hinaus gilt es, die eigenen Ressourcen aktiv zu halten und angemessene Formen der Entlastung zu finden
Menschen sind immer komplexeren und schnelllebigen Zusammenhängen im beruflichen und privaten Leben ausgesetzt. Mehr Aufgaben müssen in kürzerer Zeit erledigt werden. Hinzu kommen die Anforderungen und Erwartungen des sozialen und gesellschaftlichen Umfeldes.
Sich in dieser Komplexität zurechtzufinden stellt eine Herausforderung für unsere mentale Stärke dar. Die innere Kraft, anstehende Aufgaben zu bewältigen, Rückschläge zu verarbeiten oder Krisen durchzustehen ist keine generell angeborene Eigenschaft oder Fähigkeit. Denn ähnlich wie wir unseren Körper fit und ausdauernd halten können, ist eben auch unsere psychische Kraft, unsere psychische Fitness trainierbar. Entscheidend dabei ist, wie wir uns selbst führen. Dazu gehört auch, dass wir Verhaltens- und Denkmuster erkennen, die uns angesichts von Konflikten lähmen, dass wir unsere Emotionen steuern lernen und nach Lösungen suchen, um handlungsfähig zu bleiben. Für schwierige Situationen gewappnet sein, bedeutet seine Kompetenzen und Stärken zu kennen und gezielt einzusetzen ebenso wie in der Lage zu sein, angemessene Strategien zu entwickeln und eine optimistische Grundhaltung zu entwickeln oder beizubehalten.
In den letzten Jahren und Jahrzehnten wurde in Folge der zunehmenden Überlastungsstrukturen Konzepte zur Aufrechterhaltung der psychischen Stabilität entwickelt, so etwa Selbstwirksamkeits-Erwartung, Salutogenese, Work-Life-Balance und Resilienz. Sie alle umfassen wichtige Aspekte einer psychischen Fitness, die es uns erlaubt, Alltags- und Krisensituationen sowie allgemein belastenden Situationen entgegenzutreten, sie zu bewältigen und dabei unser psychisches Gleichgewicht zu halten.
Unternehmen und Organisationen sind immer wieder mit schweren psychischen Belastungen oder Krisen von Mitarbeitern konfrontiert. Dabei können Krisen oder Notfallsituationen am Arbeitsplatz selbst auftauchen oder vom Mitarbeiter in den Arbeitskontext hineingetragen werden. In beiden Fällen ist eine kompetente psychologische Ersthilfe ausschlaggebend, inwieweit und wie rasch sich der Mitarbeiter wieder stabilisieren kann und die Leistungsfähigkeit seines Teams aufrechterhalten wird. Psychische Belastungen und Traumata können sich sehr unterschiedlich darstellen. Die sichtbaren Reaktionen reichen von Angst, Depression und Erstarrung hin zu Unruhezuständen, Reizbarkeit und aggressiven Ausbrüchen. Werden sie falsch eingeschätzt oder gar übersehen, führt dies im längerfristigen Verlauf nicht selten zu sekundären Suchterkrankungen, sozialer Isolation, Chronifizierung oder im schlimmsten Falle zu suizidalen Handlungen, in jedem Fall zu längerfristigen Arbeitsausfällen. Eine weitere Komplikation besteht in der Neigung mancher Betroffenen, eigene tragische Erlebnisse durch Tyrannisieren oder Traumatisieren ihres Umfeldes emotional zu kompensieren. Dies kann zu erheblichen Schwierigkeiten in Teams und Organisationen führen.
Um solche ungünstigen Verläufe zu vermeiden, ist ein professioneller und fachkundiger Umgang mit den betroffenen Mitarbeitern unerlässlich. Wichtig hierfür sind eine profunde Kenntnis der unterschiedlichen Anzeichen und Symptome von psychischer Belastung, grundlegende Gesprächsführungstechniken und Strategien im Umgang mit Krisensituationen sowie Möglichkeiten der Gefährdungsanalyse. Darüber hinaus gilt es die Reaktionen und Ressourcen der Angehörigen ebenso wie der Mitarbeiter im Umfeld des Betroffenen mit einzuschätzen und in die strategischen Überlegungen mit einzubeziehen. Ein psychologisches Ersthelfer-Konzept sollte in die Unternehmensstrukturen eingebettet sein. Dies erfordert ein Commitment der Geschäftsführung, funktionierende Kommunikationsstrukturen und eine „Öffentlichkeitsarbeit“ des Angebots im Unternehmen.
In diesem Workshop werden folgende Themen behandelt:
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